Bergrettung Bregenz mit TerrAdaptor™ Dreibein bei Rettungsübung am Klettersteig

Die einigermaßen schwierige Rettungssituation aus der Felswand am Känzele/Bregenz, an der sich vielen Kletterrouten und drei Klettersteigen befinden, erfordert wegen des hohen Steinschlagrisikos den Zugang der Retter am Seil von oben, wobei das Seil den Fels an der Kante nicht berühren darf. Da an der gesamten Wandlänge ähnliche aber doch im Detail verschiedene Aufbau-Szenarien vorkommen ist ein höchst flexibles Rettungssystem gefragt. Schnell verstellbar und im Gesamten gleich bei jeder Anwendung. Das SMC-TerrAdaptor™– Dreibein erfüllt diese Anforderungen perfekt.

Video SMC-Terradaptor Dreibein Cascade Rescue-Titan Trage

Schneller und übersichtlicher TerrAdaptor™ Aufbau

Der Aufbau des TerrAdaptor™ Dreibeines mit den Markierungen an der Kopfplatte und den Beinen erfolgt schnell und ist für bestimmte Standorte nach einmaliger Optimierung leicht wieder herzustellen. Der Neigungswinkel und die Länge aller Beine lassen sich vielseitig Einstellen, verkürzen oder verlängern. Das ermöglicht die beste Anpassung an den Untergrund. Ob schräg, gerade, überhängend oder hügelig, das Dreibein lässt sich immer in die richtige Position bringen.

Der „A-Frame“ kippt weit genug über die Kante um die Retter mit den Seilen frei und ohne Felskontakt abzulassen bzw. wieder mit dem Verletzten aufzuziehen. Kein Steinschlag und keine unnötige Seilreibung.

Stressfreier und gesicherter Einstieg sorgen für ruhigere und übersichtlichere Verhältnisse während der Rettung.

Das hochstabile TerrAdaptor™ Dreibein ermöglicht einen weiten Beinabstand und bietet somit genügend Platz und Höhe für zwei Retter mit Trage. Das Ablegen des Verletzten geschieht präzise und mit wenigen Personen. Titan Rettungstrage Cascade Rescue.

Into the dark…

Der Operator bedient den HARKEN Power Seat (personenzertifizierte Motorwinde) zum Auf und Ablassen der Retter, ein zweiter Kollege das Backupseil mit dem Clutch.

Rettungsübung mit Bergrettung Bregenz HARKEN LokHead und Power Seat im Test

Das Team der Bergrettung Bregenz hatte bei verschiedenen Szenarien einer Rettungsübung von Personen aus einem Abgrund eines steilen Waldgebietes die Harken Winden LokHead und Power Seat Gas auf Herz und Nieren getestet. Die kleine LokHead Winde mit Bodenplatte wurde im Vergleichs-Test mit der Handkurbel und einem starken Akkugerät betrieben.

HARKEN LokHead Personen-Winde bei Rettungsübung in Bregenz/Vorarlberg
HARKEN LokHead Winde beim Ablassen
LokHead mit Handkurbel

Gearbeitet wurde in Zweiseil-Technik mit einer Baum-Umlenkrolle direkt an der Kante des Abgrundes. So wurden schon die besten Voraussetzungen für eine geringe Seilreibung für das Heraufziehen der Retter geschaffen. Das Sicherungsseil wurde am Anschlagpunkt durch den „Clutch“ (Abseil-und Sicherungsgerät mit Rücklaufsperre) geführt. Dadurch wurde doppelte Funktion geschaffen: Eine Person hielt dieses Seil unter Zug und hatte gleichzeitig die Möglichkeit schnell auf einen Flaschenzug (ohne Seilumbau) zu erweitern.

LokHead Winde mit Akkugerät

Die LokHead Winde mit Tellumount-Bodenplatte wurde einfach an einem Baum mit Schlingen verankert und am Boden aufgesetzt. Die Zugrichtung der Last ist dabei gut einzustellen, dann wird die Winde stabil in den Boden gedrückt. Das Ablassen und Aufziehen erfolgte im ersten Schritt per Hand und mit der Kurbel. 

Mit der bewährten Milwaukee M18FRAD2 und dem 9 Ah Akku wurde das Aufziehen von zwei Rettern zum Kinderspiel.

HARKEN LokHead Personen-Winde bei Rettungsübung in Bregenz/Vorarlberg
HARKEN LokHead Winde mit Akkugerät
HARKEN LokHead Winde mit Akkugerät

Power Seat Gas mit Honda Motor

Der Power Seat mit 4-Takt-Honda Motor und umweltfreundlichem Alkylat-Treibstoff überzeugte ebenfalls mit guter Performance beim Ablassen und Aufziehen…Umlenkung der Seile mit Rollen an einem Baum direkt an der Kante zum Abgrund sind dabei essentiell. Seil-Reibung, Steinschlaggefahr und das Risiko von Seil-Riss werden somit vermieden.

HARKEN Power Seat Gas mit 4-Takt-Hondamotor bei einer Rettungsübung in Bregenz/Vorarlberg
HARKEN Power Seat Gas
HARKEN Power Seat Gas beim Aufziehen

Mit einer max. Zugkraft von 280 kg und der guten Seilführung waren wir weit von der Leistungsgrenze des Motors entfernt. Übrigens, mit einer Tankfüllung von 0,63 L kann hier 1200 m bei 273 kg Last am Seil gefahren werden…dann einfach nachtanken.

Danke an das Team der Bergrettung Bregenz…tolle Übung.

HARKEN LokHead Winden bei Bergrettung Tirol in der Ausbildung im Jamtal

HARKEN LokHead Winch mit Milwaukee Akku Gerät am Jamtal Gletscher.

Die Bergrettung Tirol verwendete bei ihrem Ausbildungskurs im Trainingszentrum Jamtal die HARKEN LokHead Personen-Winde. Trainiert wurde mit dem Zwei- und Dreibein von FERNO. 

 

 

 

 

Die HARKEN LokHead Winde ist am Stand-Rohr mit einer Klemmplatte angeschraubt. Ablassen und Aufziehen von Rettern und Verletzten ist mühelos und sicher möglich. Mit einem Akku-Gerät von Milwaukee können problemlos 3 Personen ohne Kraftumlenkung an einem Seil aufgezogen werden.  Ist der Akku leer kann immer noch mit einer Handkurbel aufgezogen werden.

 

 

Das Ablassen der Retter bewerkstelligt die Ablassbremse ohne Motor, gleichmäßiges und sicheres Ablassen durch die Selftailer-Kupplung die beim Loslassen des Hebels das Seil blockiert. Mit einem Gewicht von 7 kg ist die LokHead Winde auch optimal im Gelände transportierbar. 

…von Peter Veider (Geschäftsführer Bergrettung Tirol) zum Training eingeladen waren:

HARKEN Italy  – Personen-Rettungswinden, Federico Campari und-Ing. Martin Berner Fail von BERGSTATT

FERNO Italia – Rettungsgeräte-Zwei-u. Dreibein, Fabio Marzani und Marco Tassinari

Teufelberger- Seilproduktion, Martin Hattinger und Arno Reiter

 

Neue BERGSTATT Website

Die neue BERGSTATT Website ist gerade in Arbeit.

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